Kinder, Enkel*innen und Urenkel*innen ehemaliger KZ-Häftlinge und anderer NS-Verfolgter aus dem In- und Ausland sind herzlich eingeladen, am Vormittag des 1. Mai 2018 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme am Austauschtreffen für Nachkommen von NS-Verfolgten teilzunehmen.
„Wir bieten den Nachkommen von NS-Verfolgten einen geschützten Raum, um sich über ihre Familiengeschichte und die Rolle die diese in ihrem Alltag spielt, auszutauschen,“
so Mit-Organisatorin Swenja Granzow-Rauwald.
„Das Sprechen über die eigene Familiengeschichte und – in diesem Jahr besonders – Berichte über die Bedeutung von Gedenkstätten und anderen Erinnerungsorten für die Nachkommen“,
ergänzt Organisator Dr. Oliver von Wrochem, Leiter des Studienzentrums der KZ-Gedenkstätte Neuengamme,
„verstehen wir als Grundstein für eine enge Zusammenarbeit der Nachkommen über die nationalen Grenzen hinweg. Eine europäische Erinnerungskultur braucht einen Zusammenhalt der Nachkommen.“
Dr. von Wrochem und Frau Granzow-Rauwald sehen in einem internationalen Netzwerk der Nachkommen Potential für eine noch bessere Zusammenarbeit von Gedenkstätten mit Nachkommen, aber auch dafür, den Belangen der Nachkommen der NS-Verfolgten in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.
Neben Vertreter*innen der nationalen Verbände ehemaliger Häftlinge des KZ Neuengamme und der Nachkommen ehemaliger Häftlinge wird u.a. auch Thorsten Fehlberg, der für den Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte u.a. die Nachgeborenen betreut, als Redner auftreten.
Hier können Sie das ausführliche Programm als PDF herunterladen.
Eine Anmeldung bis zum 20.4.2018 ist erforderlich. Für die Verpflegung wird ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 30,- Euro/15,- Euro ermäßigt erhoben. Nachkommen ehemaliger NS-Verfolgter wenden sich bitte an: Sophia Annweiler, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Tel.: +49 (0)40 428 131 543, E-Mail: Studienzentrum[at]bkm.hamburg.de.
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg